Dr. med. Baumgartl: Nuklearmedizin, Innere Medizin Landsberg am Lech: Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie
Fettstoffwechselstörungen sind Risikofaktoren

 

Fettstoffwechselstörungen gelten als Risikofaktor für die Entstehung von Herz- Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose) und gehen oftmals mit einem Diabetes einher.

 

Ein bestimmter Fettgehalt im Blut ist normal. Steigt der Fettspiegel im Blut aber an, kann der Fettstoffwechsel gestört sein. Laborwerte zeigen dann einen erhöhten Cholesterin- und/ oder Triglyceridspiegel.

 

 

Zahlreiche angeborene oder erworbene Erkrankungen können zu einer Fettstoffwechselstörung führen. Prinzipiell unterschiedet man zwischen primären und sekundären Fettstoffwechselstörungen.

 

  • Primäre Fettstoffwechselstörungen entstehen häufig durch Vererbung oder falscher Ernährung.  
  • Sekundäre Fettstoffwechselstörungen entstehen aufgrund anderer Erkrankungen, wie z. B. Diabetes mellitus, einer Unterfunktion der Schilddrüse oder einer Lebererkrankung. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu sekundären Fettstoffwechselstörungen führen. 
  • Unter dem sog. metabolischen Syndrom versteht man die Kombination von bauchbetonter Fettleibigkeit, einer typische Konstellation der Blutfette, eines Bluthochdrucks sowie grenzwertig erhöhte Blutzuckerwerte. Nach Schätzungen weist ein Viertel der westlichen Bevölkerung Zeichen des metabolischen Syndroms auf, deren Häufigkeit mit dem Alter zunimmt und unbehandelt zu einem manifesten Diabetes mellitus führen kann. 
  • Bei Fettsucht (Adipositas) steigt darüber hinaus das Risiko für bestimmte Tumore und Gelenkerkrankungen.

 

 

Was kann man tun?

 

Wichtig ist eine genaue Abklärung der Ursachen und eine gesamtheitliche Betrachtung aller Faktoren. Nur dann lassen sich langfristig Erfolge in der Behandlung erzielen.

Bitte vereinbaren Sie dazu einen Termin zur endokrinologischen Abklärung