Unsere spezielle Osteoporosesprechstunde
Früherkennung – Diagnose – Behandlung
Das frühzeitige Erkennen der Osteoporose oder deren Vorstadium – auch Osteopenie genannt – ist entscheidend, um das Risiko eines Knochenbruches vermeiden zu können. Dazu haben wir in unserer Praxis eine spezielle Osteoporosesprechstunde um das Risiko einer Erkrankung zu erfassen und gemeinsam mit ihnen geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Dr. Baumgartl ist ausgebildeter und anerkannter Osteologe.
Wer kann betroffen sein
Osteoporose zählt heute zu den häufigsten Knochenerkrankungen im Erwachsenenalter, insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren und im höheren Lebensalter. Allein in Deutschland leiden ca. 8 Millionen Menschen an Osteoporose. Jede dritte Frau nach den Wechseljahren erkrankt daran. Zunehmend sind aber auch junge Menschen und Männer betroffen.
Risikofaktoren für Osteoporose:
- Chronische Krankheiten, wie Schilddrüsen-Überfunktion, Diabetes, Rheuma oder Morbus Crohn
- In Ihrer Familie/Verwandtschaft ersten Grades gab es schon eine Osteoporose-Erkrankung, einen Rundrücken, Wirbelkörper- oder Schenkelhalsbrüche
- Sie sind in den letzten Jahren 4 cm (oder mehr) kleiner geworden (prüfen Sie die Daten in Ihrem Ausweis)
- Sie leiden häufig an Rückenschmerzen ohne dass eine Wirbelsäulenerkrankung bekannt ist
- Sie hatten nach dem 40. Lebensjahr einen Knochenbruch (besonders Unterarm, Rippen, Oberschenkelhals)
- Sie stürzen mehr als zweimal im halben Jahr ohne Einwirkung äußerer Kräfte
- Sie haben ungewollt in den letzten Jahren mehr als 10 % Gewicht verloren
- Ihre körperliche Aktivität ist oder war eingeschränkt
- Sie ernähren sich kalziumarm (wenig Milch, Milchprodukte oder grünes Gemüse)
- Sie haben länger als 3 Monate ein Kortisonpräparat eingenommen
- Speziell bei Frauen: Sie hatten spät Ihre erste Monatsregel und kamen früh in die Wechseljahre
Was ist Osteoporose
Osteoporose, oft auch als Knochenschwund bekannt, ist eine Stoffwechselerkrankung des Skeletts. Durch die Abnahme der Knochensubstanz und verschlechterter Knochenstruktur ergibt sich ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Knochenbruch. Kleinere Stürze und selbst alltägliche Handgriffe wie Heben und Tragen können zum Knochenbruch führen. Typische Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte oder das Handgelenk. Osteoporose kann sich aber auch schleichend in Form eines langsamen Ineinandersinkens von Wirbelkörpern zeigen. Wegen des schleichenden Verlaufs wird die Krankheit oft lange nicht bemerkt.
Früherkennung und Diagnose
Um Osteoporose zu verhindern ist ein frühzeitiges Erkennen wichtig. Eine richtige und rechtzeitige Behandlung kann die Anzahl der durch Osteoporose bedingten Knochenbrüche entscheidend reduzieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie man Osteoporose vorbeugen kann, wenn Risikofaktoren vorliegen.
In unserer speziellen Osteoporosesprechstunde erfolgt
- eine ausführliche Anamnese der Risikofaktoren,
- eine Knochendichtemessung (Wir beraten sie genau, welche Messmethode für Sie persönlich die sinnvollste ist und welche für die Diagnosestellung der Osteoporose nach den neuen Leitlinien der DVO empfohlen wird)
- die Auswertung und ausführliche Besprechung der Ergebnisse
- ggf. weiterführende Maßnahmen, z. B. Laboruntersuchungen mit Bestimmung des Vitamin D Spiegels
Wichtig: Wir lassen Sie mit dem Ergebnis nicht allein sondern führen auch die Behandlung durch
Falls eine Therapie der Osteoporose erforderlich ist, führen wir als Osteologe diese selbstverständlich bei uns in der Praxis durch. Wir besprechen ausführlich welche Möglichkeiten es gibt, ihre Knochensubstanz positiv zu beeinflussen z.B. durch Vitamin D- und kalziumreiche, ausgewogene Ernährung.